Die Tauchmedizin ist ein Teilgebiet der Arbeitsmedizin sowie der Sportmedizin und ein wichtiger Teil der Tauchausbildung. Sie beschäftigt sich mit der medizinischen Forschung zum Tauchen. Dies beinhaltet die Wirkung von Gasen unter erhöhtem Druck auf den menschlichen Körper, sowie das erkennen und behandelt von Verletzungen oder Vergiftungen, die sich im Wasser oder beim Ein- oder Ausstieg auftreten können. Außerdem wird nach der gesundheitlichen Verfassung sowie die Sicherheit des Tauchers kontrolliert. Bei Tauchunfällen können mehrere Traumata auftreten und sich gegenseitig beeinflussen.
Die körperlichen Gesundheitlichen Voraussetzungen sind sehr wichtig für das Tauchen. Deshalb verlangen die meisten Tauchschulen und Verbände eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung, bevor sie zu einem Tauchkurs zugelassen werden. Eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung sollte nicht älter als zwei bis drei Jahre alt sein und ab dem 40. und 18. Lebensjahr jährlich erneut durchgeführt werden. Nach einem Tauchunfall sollte die Tauchtauglichkeit erneut von einer Tauchmedizin beurteilt werden.
Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung sollte im Eigeninteresse jedes Tauchers liegen und durchgeführt werden. Durch die Untersuchung hat der Arzt die Möglichkeit, einem Taucher klarzustellen, wo seine Einschränkungen liegen oder ein zu hohes Risiko für ihn darstellt.
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